Blog

Doppelbiografie erschienen!

Im Februar 2022 erschien die Doppelbiografie „Antifaschisten, das waren wir…“. Sie zeichnet das Leben Rosi Wolfsteins und Paul Frölichs in den unterschiedlichsten Facetten nach. Sowohl Privates als auch Politisches und Berufliches werden zunächst in einzelnen Strängen erzählt, ehe sich beide zu einem engen Doppelstrang verflechten. Ziel der Arbeit war es, das Leben und Wirken im […]

Weiterlesen Doppelbiografie erschienen!

Projekt abgeschlossen

Liebe Interessierte an der Doppelbiographie Wolfstein/Frölich, ich habe das Forschungsprojekt im Rahmen meiner Disputation an der Universität Potsdam inzwischen abschließen können. Deshalb kommen hier vorerst auch keine neuen Blogposts mehr. Wenn Sie dennoch mit mir in Kontakt bleiben oder treten möchten, schauen Sie gerne bei den Veranstaltungen vorbei, die ich im Terminkalender auch weiterhin aufführe, […]

Weiterlesen Projekt abgeschlossen

Künstlerische Adaption (II)

Hermann Weber (1928-2014), der Rosi Wolfstein persönlich kannte, schrieb im ötv-Magazin 3/1986 einen Artikel über sie und druckte dort (S. 31) dieses Aquarell von ihr ab. Es ist einer Photographie nachempfunden, die im Internet leicht zu finden ist. Allerdings wird nirgendwo der Name der Person genannt, die das Gemälde angefertigt hat. Um es abdrucken zu […]

Weiterlesen Künstlerische Adaption (II)

Künstlerische Adaption (I)

Die Zweite Münchner Räterepublik wurde von Eugen Leviné, der hier stehend das Grußtelegramms Lenins vorliest, und Max Lewien (sitzend zu seiner Rechten) gelenkt. Zu seiner Linken sitzt Paul Frölich, der von der Parteizentrale der KPD in die Landeshauptstadt entsandt wurde, um die Partei im Kampf gegen die Weiße Garde der Konterrevolution zu beraten. Hinter Frölich […]

Weiterlesen Künstlerische Adaption (I)

Reichstagswahl 1920

Im Mai 1920 stand Rosi Wolfstein auf zahlreichen Listen der KPD für die bevorstehende Reichstagswahl am 6. Juni. Doch wenige Tage vor der Wahl – sie war gerade auf Wahlkampf-Tour in Sachsen – erhielt sie von der Parteizentrale die Nachricht, sie sei von allen Listen gestrichen worden, da ihre Existenz und somit ihre Zugehörigkeit zum […]

Weiterlesen Reichstagswahl 1920

RIP Edda Tasiemka (1922-2019)

Am 30. März 2019 starb in London Edda Tasiemka im Alter von 96 Jahren. Sie war das jüngste Kind Paul Frölichs und dessen damaliger Partnerin Maria Louise Hoppe und kam am 5. August 1922 in Hamburg zur Welt. Kurze Zeit später trennte sich ihr Vater von der Mutter und wurde der Lebensgefährte Rosi Wolfsteins. „Rosi […]

Weiterlesen RIP Edda Tasiemka (1922-2019)

In Memoriam Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg

von Rosi Wolfstein (1933) „Am 15. Januar jährt sich zum vierzehnten Mal der düstere Tag, an dem die beiden Vorkämpfer des deutschen wie des internationalen Proletariats ermordet wurden. Unvergessen ist diese Schandtat, die die deutsche Konterrevolution vollführte, unvergessen die Mitschuld der Regierung Ebert-Scheidemann, unvergessen der Hassgesang eines Artur Zickler im ‚Vorwärts‘, der in der siedenden […]

Weiterlesen In Memoriam Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg

Aspekte zur Russischen Revolution

Paul Frölichs – und freilich auch Rosi Wolfsteins – Meinung zu Lenin war nicht immer positiv. Während sie ihm von Anfang an kritisch gegenüberstand, war er zunächst ein Bewunderer. Doch das änderte sich im Laufe der Jahre. Noch 1933, wenige Tage vor Hitlers Machtübernahme, glorifizierte Frölich die Taten der Bolschewiki im Jahre 1917. Schon bald […]

Weiterlesen Aspekte zur Russischen Revolution

Paul Frölich (Hrsg.): Rosa Luxemburg. Gesammelte Werke?

Eigentlich findet sich auf dem Titelblatt der Luxemburg-Werke der Hinweis „eingeleitet und bearbeitet von Paul Frölich“. Die HerausgeberInnen waren tatsächlich Clara Zetkin (1857-1933) und Adolf Warski (1868-1937). Ungeachtet dieser Feinheiten war Frölich aber natürlich derjenige, der sich mit den Texten Rosa Luxemburgs befasste. Hierzu äußerte er sich in seiner Autobiographie: „[Paul] Levi hat die Dinge so […]

Weiterlesen Paul Frölich (Hrsg.): Rosa Luxemburg. Gesammelte Werke?

Bitte um Unterstützung

Wenn Sie diese Seite durch Zufall entdeckt haben, weil Sie sich für Rosi Wolfstein oder Paul Frölich interessieren, treten Sie gerne mit mir in Kontakt. Über Fotos, Dokumente oder Auskünfte zu Leben und Wirken der beiden würde ich mich besonders freuen. Nach zwischenzeitlich 20 Blog-Beiträgen arbeite ich als nächstes an der Übersetzung aller verwendeten Texte […]

Weiterlesen Bitte um Unterstützung

Überwachung durch den NS-Staat

Nicht nur im amerikanischen Exil oder während der Weimarer Republik wurden Rosi Wolfstein und Paul Frölich überwacht, sondern auch während der NS-Zeit. Hier wurde vom Gestapa eine Überwachungskartei angelegt, in der Informationen zu den beiden Exilanten in Frankreich gesammelt wurden. Insgesamt wurden für Paul Frölich vier Karteikartenseiten gesammelt, ferner eine doppelseitig beschriebene Karteikarte über Rosi […]

Weiterlesen Überwachung durch den NS-Staat

Trauerfeier für Rosi Wolfstein

Am 16. Dezember 1987 verstarb Rosi Frölich, geborene Wolfstein, im Alter von 99 Jahren in Frankfurt am Main. Am 12. Januar 1988 fand im dortigen DGB-Haus die Trauerfeier statt. Ein Parteigenosse, mit dem sie schon früh verbunden war, sprach zu diesem besonderen Anlass. „Vergangenes Jahr hatte mich Rose noch besucht. Wir hatten uns auf die […]

Weiterlesen Trauerfeier für Rosi Wolfstein

Paul Frölich im KZ Lichtenburg

Das Konzentrationslager Lichtenburg wurde bereits 1933 eingerichtet und vorwiegend gegen politische Gegner des NS-Staates eingesetzt. Paul Frölich kam auf Anordnung der Gestapo Kiel am 28. Juli 1933 mit weiteren Gefängnisinsassen in das damals noch sächsische Sammellager. Zwei Monate später war das Lager mit rund 2.000 Inhaftierten völlig überbelegt. Prominente KommunistInnen, SozialistInnen und sonstige Häftlinge in Lichtenburg […]

Weiterlesen Paul Frölich im KZ Lichtenburg

Rosi Wolfstein und das Judentum

Rosi Wolfstein war im Gegensatz zu ihren Eltern und Geschwistern keine praktizierende Jüdin. Als Verfolgte des Nationalsozialismus, die nur aufgrund ihrer frühen Flucht und dank besonderer Umstände dem sicheren Tod entronnen war, hatte sie stets eine unumstößliche Meinung zur Religion ihrer Vorfahren. PD Dr. Ludger Heid hatte ihren diesbezüglichen Standpunkt sehr treffend eingefangen. Als „Internationalistin“ […]

Weiterlesen Rosi Wolfstein und das Judentum

Max Albin Frölich, Schlosser

Paul Frölichs Vater Max (1858-1942) war von Beruf Schlosser, seine Mutter Minna, geb. Munkwitz (1860-1936), war Fabrikarbeiterin. Derzeit ist noch nicht viel über die beiden bekannt, ebensowenig über die zehn Geschwister Pauls. Einzig ein Foto von Max Frölich scheint durch einen bemerkenswerten Zufall überliefert worden zu sein. Dr. Lars Förster konstatierte 2015, der Schriftsteller Bruno Apitz (1900-1979) […]

Weiterlesen Max Albin Frölich, Schlosser

Fotovorlage und Rechteinhaber gesucht:

Dieses Foto von Rosi Wolfstein wurde von Prof. Dr. Hermann Weber (1928-2014) in einem Essay über die Abgebildete abgedruckt. Der Band Sie waren die ersten. Frauen in der Arbeiterbewegung liefert jedoch keinen Hinweis auf die Provenienz des Bildes. Im Nachlass Hermann Webers befinden sich nach Angaben der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur keine Materialien zu […]

Weiterlesen Fotovorlage und Rechteinhaber gesucht: